Schnurer zieht spanisches Telekommunikationsunternehmen an Land![/size] [size=95]Fr, 29.07.2011
In der heutigen Presseaussendung gab Schnurer, Teamchef des letztjährigen Billabong Junior Ski-Teams, die Partnerschaft mit dem spanischen Telekommunikationsunternehmen Movistar für die kommende Saison bekannt. Damit ist das Movistar Junior Ski Team das erste spanische Ski-Weltcup-Team der dreijährigen Geschichte. In der letztjährigen Saison landete das Team auf dem ausgezeichneten zweiten Platz in der Teamwertung, konnte mit Marcel Hirscher den fünften Platz im Gesamtweltcup belegen, fuhr insgesamt 5 Siege und 22 Podiumsplatzierungen ein und war bei der Juniorenweltmeisterschaft in Crans Montana mit drei Goldmedaillen und insgesamt sieben Medaillen das mit Abstand erfolgreichste Team.
Der Hoffnungsträger in der kommenden Saison wird wieder der junge Österreicher Marcel Hirscher sein. Neu zum Team sind die Iberer Ferran Terra, Paul de la Cuesta (beide Spanien), Roger Vidosa und Kevin Esteve Rigail (beide Andorra) sowie der Slowene Mitja Valencic (davor Ovomaltine) gestoßen. Verlassen mussten das Team hingegen Urs Imboden (Karriereende), Anthony Obert, Krystof Kryzl, Ales Gorza und Antonio Fantino (alle zu Ovomaltine).
Die Ski Bulletin-Redaktion konnte bereits eine erste Stellungnahme von Schnurer ergattern:
Zitat SB: Nachdem Sie im letzten Jahr einen australischen Geldgeber hatten, verkündete in dieser Woche das spanische Telekommunikationsunternehmen Movistar die Partnerschaft mit Ihrem Team. Wieso setzen Sie jedes Jahr auf die Unterstützung solcher "exotischer" Wintersportländer? Schnurer: Ich habe mir zum Ziel gesetzt, die Länder zu fördern, die normalerweise wenig bis gar keine Aufmerksamkeit durch ihre Landesverbände bekommen. Wenn Sie sich fragen, wieso ich dann gerade bei Spanien bzw. der iberischen Halbinsel hängen geblieben bin? Ich habe in den vergangenen Monaten und Jahren intensiv die Europacup-Rennen und die Weltmeisterschaften verfolgt und dort sind mir besonders die Sportler aus Spanien und Andorra positiv aufgefallen. Das Telekommunikationsunternehmen Movistar konnte ich dann relativ schnell dafür begeistern, den vorhandenen Nachwuchs finanziell zu fördern und schrittweise in die Weltelite zu integrieren.
SB: Während Ihr Team bei den beiden bisherigen Juniorenweltmeisterschaften insgesamt 13 Medaillen gewinnen konnte, reichte es bei den Profis in diesem Jahr zu keiner einzigen. Woran liegt das? Wann werden Ihre vielsprechenden Talente den Durchbruch auch bei den "Großen" schaffen? Schnurer: Unsere jungen Talente brauchen noch 1-2 Jahre, eh sie auf dem Niveau der absoluten Weltelite sind und um Siege mitfahren können. Zudem hoffe ich noch, dass bis dahin einige der "alten Säcke" wie Kostelic und Raich endlich ihren Hut genommen haben. Topleistungen haben sie alle schon zeigen können, wenn dazu noch die Konstanz kommt, können alle in den nächsten Jahren ihre Spezial-Disziplinen dominieren.
SB: Marcel Hirscher gilt als eines der größten Talente im Skisport. Wann wird Marcel auch im Kampf um den Sieg im Gesamtweltcup ein sehr ernstzunehmender Kontrahent für Carlo Janka, Ivica Kostelic & Co werden? Schnurer: Er muss im Speed-Bereich zulegen, denn mit nur zwei Disziplinen ist es unmöglich ein Wort um den Gesamtweltcup mitreden zu können. In der letzten Saison wurde er schon teilweise bei den Speed-Rennen eingesetzt, konnte da aber noch keine Akzente setzen. In diesem Sommer steht das Speed-Training auch mit im Vordergrund - wir versuchen ihn jedoch nicht zu verheizen, sonst leiden seine Fähigkeiten bei den technischen Disziplinen darunter. Ich denke mal, auch er wird noch 2-3 Jahre brauchen, um zum sehr guten Allrounder zu reifen.
SB: Nach Platz drei im Teamweltcup in der Saison 09/10 und Platz zwei 10/11 sollte nun Platz eins in der kommenden Saison folgen? Wie sehen Sie ihre Chancen und was erwarten Sie sich generell von der kommenden Saison? Schnurer: Natürlich steigen die Ansprüche, umso älter unsere Talente werden. Jedoch wollen wir nicht den Erfolg um jeden Preis. Wir bleiben lieber noch einige Zeit die Nr. 2 oder Nr. 3, bevor wir die Jungs zu sehr überfordern. Wenn wir in zwei oder drei Jahren die Nr. 1 sind, wäre ich zufrieden - aber diese Position wollen wir dann auch langfristig halten und nicht nach einer starken Saison abstürzen.
Caisse d'Epargne verlängert mit Steven![/size] [size=95]So, 31.07.2011
Nach einer durchwegs erfolgreichen Saison, bei der das Team von Steven mit insgesamt acht Weltcup-Siegen zusammen mit Virgin das erfolgreichste in dieser Statistik war, bestätigte die französische Bank Caisse d'Epargne am heutigen Sonntag ihr Engagement um ein weiteres Jahr zu verlängern. Neben acht Weltcup-Siegen erreichte das einzige französische Team im Ski-Zirkus auch den dritten Platz in der Teamwertung der Weltmeisterschaft in Garmisch und verpasste das Podium in der Weltcup-Teamwertung nur knapp und belegte Platz vier. Einzig im Gesamtweltcup landete der beste Athlet lediglich auf dem neunten Platz.
Obwohl es in der Saison 2010/2011 im Gesamtweltcup nicht für eine Top 5-Platzierung reichte, sollte man das Team in der kommenden Saison allerdings auf keinen Fall außer Acht lassen. Mit Christof Innerhofer, Kjetil Jansrud, Ted Ligety und Jean Baptiste Grange hat man doch vier potenzielle Top 10-Kandidaten. Sowieso muss man das Team von Steven in jeder einzelnen Disziplin und natürlich -Wertung dick auf der Rechnung haben.
Die erste Stellungnahme von Steven:
ZitatSB: Caisse d'Epargne bestätigte unlängst die Zusammenarbeit um ein weiteres Jahr zu verlängern. Neben Jean Baptiste Grange und Adrien Theaux haben Sie allerdings zurzeit keinen weiteren Franzosen, der im Weltcup Punkte erzielen kann. Haben Sie für die kommende Saison noch weitere französische Athleten auf Ihrer Wunschliste oder geben Sie sich damit zufrieden? Steven: Unser Sponsor Caisse d'Epargne hat uns in den letzten beiden Jahren super unterstützt und das Team Stück für Stück verbessert. Das Klima im Team und mit den Verantwortlichen der französischen Bank ist super,sodass wir den Vertrag verlängert wollten. Mit Grange und Theaux haben wir wohl die zwei der drei besten Franzosen im Team,die uns in der vergangenen Saison einige Erfolge eingefahren haben. Allerdings erwarten wir von ihnen eine Leistungssteigerung im Winter v.a von Adrien Theaux,der hinter den Erwartungen blieb. Sonst werden wir wohl noch auf dem Transfermarkt tätig. Nicht zu vergessen sind Noe,Muzaton & Allegre,die ein Riesenpotenzial besitzen. Das Team wird ihnen genügend Zeit geben und sie nicht zu früh unter Druck setzen.
SB: Ihr Team zeichnete sich bisher durch Konstanz aus, landete in jeder Teamwertung, sei es im Weltcup oder sei es bei Großereignissen, unter den Top 5. Dennoch steht es immer etwas im Schatten der "großen" Teams und nimmt meistens nur eine Außenseiterrolle ein. Ist es Ihr Ziel, Ihren derzeitigen Platz zu verteidigen oder haben Sie in der nächsten Saison vor, die drei Top-Teams dieser Saison zu ärgern? Steven: Wir waren bereits nahe dran an den TOP 3,konnten die Chance allerdings nicht wahrnehmen. Ziel für die neue Saison ist Platz 3 im Teamweltcup,da unsere Top-Fahrer relativ jung im Vergleich zu anderen Teams sind und wir deshalb von ihnen noch einiges erwarten.
SB: Sechs Ihrer sieben Junioren sind im Jahr 1993 oder später geboren. Versuchen Sie diese Junioren behutsam und langsam an das Weltcupniveau heranzuführen oder denken Sie, dass einer bereits in der kommenden Saison für eine Überraschung sorgen könnte? Steven: Das Team lässt ihnen genügend Zeit und sie werden behutsam aufgebaut. Über die ein oder andere Überraschung würden wir uns natürlich freuen,erwarten werden wir allerdings keine.
SB: Mit Ted Ligety, Christof Innerhofer, Kjetil Jansrud und Jean Baptiste Grange haben Sie gleich vier vielseitige Athleten, die allesamt die Chance haben, die kommende Saison in den Top 10 des Gesamtweltcups abzuschließen. Vor wem muss sich Ihre Konkurrenz am meisten in Acht nehmen? Steven: Hoffentlich vor allen,da alle 4 um eine kleine Kristallkugel mitfahren können. Die größten Chancen sollten wohl Kjetil (Jansrud) und Christof (Innerhofer) haben,da sie wohl die stärkeren Allrounder sind. Vorallem in den technischen Disziplinen will das Team auftrumpfen um endlich eine Kristallkugel nach Hause zu holen.
Deutschland weiterhin durch Audi im Skizirkus vertreten![/size] [size=95]Di, 30.08.2011
Obwohl der Skisport in Deutschland zurzeit im Schatten anderer Wintersportarten, wie zum Beispiel Biathlon oder Rodeln, steht, gab der deutsche Automobilhersteller Audi am heutigen Dienstag die Vertragsverlängerung mit dem Team von Adrian Sutil bekannt.
Das Team, das aus 13 Deutschen sowie 13 Skandinaviern besteht, belegte in der letzten Saison den siebten Platz in der Weltcup-Teamwertung und konnnte zwei Siege im Laufe der Saison einfahren. Weit besser verliefen für Audi allerdings die Titelwettkämpfe der Profis sowie der Junioren, bei denen das Team jeweils mit zwei Silber- und einer Bronzemedaille den dritten Rang im Medaillenspiegel erzielen konnte.
Nach einer durchwachsenen Saison des Superstars der deutschen Equipe, Bode Miller, trennte man sich vom US-Amerikaner und verpflichtete stattdessen den schwedischen Slalom-Spezialisten Andre Myhrer. Weiters verabschiedete sich der 25-jährige Deutsche Hannes Wagner, der seine Karriere beendete.
Nachdem sich das Team vom US-Amerikaner Bode Miller trennte, sieht es wohl im Kampf um eine vordere Position im Gesamtweltcup düster aus. Das heißt allerdings nicht, dass man das Team in der kommenden Saison zur Gänze abschreiben kann, nein, ganz und gar nicht. Mit Andre Myhrer, Felix Neureuther, Axel Baeck und Mattias Hargin besitzt man das wohl beste Slalomteam im Skizirkus, wodurch man vor allem im "Kippstangenwald" in der kommenden Saison viel von den Deutschen erwarten kann. Aber auch ansonsten bestizt das Team einige Spezialisten sowie mit Espen Lysdahl, Fabio Renz und Stefan Luitz drei vielversprechende Talente.
Eine erste Stellungnahme von Adrian Sutil:
ZitatSB: Mit 13 Deutschen in Ihrem Team dürfte es Audi nicht schwer gefallen sein, den Kontrakt mit Ihnen zu verlängern. Lediglich ein Deutscher, Manuel Schmid, startet nicht für ihr Team sondern für das österreichische Team A1. Für wie lange noch? Haben Sie bereits ein Auge auf das vielsprechende Speed-Talent geworfen? Adrian Sutil: Sowohl Audi, als auch wir waren sehr zufrieden mit der Entwicklung in der vergangenen Saison. Von daher war es nur logisch, den Vertrag zu verlängern. Sicherlich hat auch die Tatsache, dass wir viele deutsche Fahrer haben, bei der Entscheidung mitgespielt. Alle deutschen Fahrer haben wir aber nicht.Wir suchen immer weiter nach deutschen Talenten, Manuel Schmid ist natürlich auch einer davon.
SB: Kurz nach Saisonende trennten Sie sich vom US-Star Bode Miller und verpflichteten stattdessen den Schweden Andre Myhrer. Damit scheint nun eine vordere Position im Gesamtweltcup nicht mehr möglich zu sein. In welchen Wertungen dürfen Sie Ihre Kontrahenten deswegen in der kommenden Saison fürchten? Adrian Sutil: Der Verlust von Bode Miller ist sicherlich nicht einfach zu verkraften. Aber Bode und ich haben uns zusammengesetzt und sind bei einem guten Gespräch zu dem Entschluss gekommen, dass er eine Luftveränderung braucht, um sich weiter motivieren zu können. Mit Andre Myhrer haben wir einen weiteren Fahrer für unsere stark besetzte Technikabteilung bekommen. Die größten Chancen rechnen wir uns im Slalom-Weltcup aus.
SB: Felix Neureuther galt bereits vor einigen Jahren als sehr großes Talent und auch bei seiner diesjährigen Heim-WM lastete viel Druck auf ihn, dem er nicht standhalten konnte. Wird Neureuther noch der absolute Durchbruch im Weltcup gelingen? Adrian Sutil: Man muss sagen, dass der Druck auf ihm unmenschlich hoch war. Dass er dem nicht standhalten konnte ist nur verständlich. Sie sagen, der große Durchbruch im Weltcup ist ihm nicht gelungen. Ich bin da anderer Meinung. Er ist im Weltcup einer der besten Slalomfahrer und hat sich auch im Riesenslalom gut verbessert und kann da ein ums andere Mal in die Weltspitze vorstoßen. Wir sind zufrieden mit ihm.
SB: Espen Lysdahl konnte bei Junioren-Bewerben bereits auf sich aufmerksam machen. Während allerdings andere Talente wie Alexis Pinturault oder Justin Murisier den Durchbruch im Weltcup bereits schafften, hinkt Lysdahl in dieser Beziehung noch etwas hinten nach. Wann wird es bei ihm so weit sein, dass auch er konstant in die Top 20 fahren kann? Adrian Sutil: Bei Espen ist es so, dass wir ihn sehr behutsam aufbauen wollten und ihm die Möglichkeit geben wollten, sich zunächst an alle Strecken zu gewöhnen. Daher ist er nie volles Risiko gegangen. Ob er im kommenden Jahr den Durchbruch schafft hängt auch davon ab, ob er sich sicher fühlt. Wenn dies der Fall ist, traue ich ihm auf jeden Fall einen großen Sprung zu.
Sponsor des Erfolgsteams der abgelaufenen Saison verlängert Zusammenarbeit![/size] [size=95]Sa, 24.09.2011
Nun ist es offiziell, dass das ohne Zweifel erfolgreichste Team der abgelaufenen Saison, unter der Leitung von Ikaros, auch in der kommenden Saison auf die Unterstützung der kanadischen Bank Ryoal Bank of Canada zählen darf.
Am Ende der vergangen Saison konnte man neben fünf Weltcuperfolgen auch noch drei Disziplinenweltcupkugeln, den Sieg in der Team- und Einzelgesamtwertung und drei Goldmedaillen bei den Weltmeisterschaften in Garmisch Partenkirchen feiern. Damit war das Team von Ikaros das mit Abstand erfolgreichste in der Saison 2010/2011.
Nach dieser erfolgreichen Saison setzt man auch in der kommenden Saison 2011/2012 auf den beinahe identen Kader wie in der Saison 2010/2011. Lediglich der Slowene Mitja Dragsic beendete am Ende der letzten Saison seine lange Karriere. Damit wird man auch in der kommenden Saison auf den 31-jährigen Kroaten Ivica Kostelic setzen, der neben dem Gesamtweltcup auch wieder in mehreren Disziplinenwertungen zu den absoluten Favoriten zu zählen ist. Nach Platz vier im Gesamtweltcup in der letztjährigen Saison muss man auch den Österreicher Romed Baumann in dieser Saison wieder ganz dick auf der Rechnung haben. Sollten die zwei Asse des Teams nicht stechen, hat man mit Werner Heel, Reinfried Herbst, Nolan Kasper, Jens Byggmark und Ondrej Bank allerdings noch weitere Athleten, die auch durchaus im Stande sind, im kommenden Jahr den ein oder anderen Erfolg einzufahren.
Eine erste Stellungnahme von Ikaros:
ZitatSB: Nachdem Ihr Team in der vergangen Saison beinahe alles gewinnen konnte, was es nur zu gewinnen gab, war die Vertragsverlängerung seitens der Royal Bank of Canada keine Überraschung. Was erwarten Sie sich von der kommenden "Übergangssaison", in der kein Großereignis ansteht? Ikaros: Das Ziel muss natürlich sein mit Kostelic wieder ein Wörtchen um den Gesamtweltcup mitzusprechen, dazu steht gerade in so einer Übergangssaison natürlich auch die Entwicklung der jüngeren Fahrer wie Baumann, Brandenburg oder Kasper im Fokus.
SB: Mit einer Goldmedaille bei den Olympischen Spielen 2010, zwei Goldmedaillen bei der diesjährigen Weltmeisterschaft und insgesamt drei Weltcupkugeln in dieser Saison konnte Ivica Kostelic insgesamt sechs Titel in den letzten beiden Saisons gewinnen. Wird er in den kommenden Jahren diese Statistik noch weiter aufpolieren können oder hat er nun seinen Karrierehöhepunkt erreicht? Ikaros: Das sollten sie ihn am Besten selbst fragen, aber solange er dabei bleibt sind sicherlich auch weitere Erfolge möglich.
SB: Romed Baumann konnte sein Talent in der letzten Saison eindrucksvoll mit Platz vier im Gesamtweltcup bestätigen. Ist der 25-Jährige bereits in dieser Saison ein ernstzunehmender Kontrahent im Kampf um die große Kristallkugel für Kostelic, Janka & Co oder ist es noch zu früh, ihm so viel Druck aufzulegen? Ikaros: Er sollte natürlich die Chance nutzen im Schatten von Kostelic seine Entwicklung voranzutreiben solange er noch nicht so sehr im Fokus der Medien steht um dann in einigen Jahren auch den Platz von Kostelic einnehmen zu können, wenn dieser seine Karriere beendet.
SB: Während Ihr Team bei den Olympischen Spielen 2010, bei der diesjährigen Weltmeisterschaft und in den beiden letzten Jahren im Teamweltcup immer den ersten Platz belegte, reichte es bei den beiden Juniorenweltmeisterschaften nur zu den Plätzen zwei und fünf. Für wie wichtig empfinden Sie die Nachwuchsarbeit? Ikaros: Auf lange Sicht ist die Nachwuchsarbeit natürlich die Grundlage für allen Erfolg, aber entscheidend ist aus unserer Sicht eben weniger das Abschneiden bei Juniorenweltmeisterschaften sondern eher der Übergang zu den Senioren um sich dort dann zu etablieren, und ich denke mit Fahrern wie Kasper, Sieber und Brandenburg sind wir da nicht so schlecht gefahren.
Red Bull kehrt in Ski-Zirkus zurück![/size] [size=95]So, 25.09.2011
Bereits in der Saison 2009/2010 war der österreichische Getränkehersteller Red Bull als Sponsor des damaligen Teams von Fabi tätig. Nun, zwei Jahre später, gibt Red Bull sein Comeback in der Königsklasse des Skisports und wird in der kommenden Saison das letztjährige Team Milka, unter der Leitung von master, finanziell unterstützen.
Milka konnte in der vergangenen Saison neben Platz drei im Teamweltcup auch noch Platz zwei in der Einzelgesamtwertung mit Carlo Janka belegen. Weiters konnte der 24-jährige Schweizer auch die einzige Kristallkugel, in der Abfahrt, sowie die einzige Goldmedaille bei der Weltmeisterschaft in Garmisch Partenkirchen, im Riesenslalom, für das Team gewinnen. Auch die Juniorenweltmeisterschaft verlief mit einer Gold- und einer Bronzemedaille und dem zweiten Platz in der Teamwertung durchaus erfolgreich für das Team von Master.
Das Team in der Sommerpause verlassen mussten mit Kristian Haug und Kilian Albrecht lediglich zwei Athleten. Während Haug zum Team Audi wechselte, beendete der für Bulgarien startende gebürtige Österreicher seine Karriere. Das Team in der kommenden Saison verstärken werden neben dem 24-jährigen französischen Technikspezialist Maxime Tissot, der zuvor beim deutschen Team Audi unter Vertrag stand, auch noch die Junioren Sandro Jenal, Martin Stricker und Luca Aerni. Damit wird man ohne Zweifel in der Saison 2011/2012 wieder auf den jungen Allrounder Carlo Janka setzen, der wieder einen Angriff auf den Gesamtweltcupsieg starten wird. Neben Janka gilt es allerdings auch ein Auge auf den Schweizer Didier Defago zu werfen, der sich für die Speeddisziplinen wieder einiges vornehmen wird und dort wie auch sein österreichischer Teamkollege Georg Streitberger zu den großen Anwärtern auf die kleinen beiden Kristallkugeln zählt. Weiters für Siege fähig sind der Franzose Gauthier de Tessieres, die Österreicher Joachim Puchner und Manfred Pranger.
Eine erste Stellungnahme von Master:
ZitatSB: Der österreichische Getränkehersteller Red Bull verkündete die Rückkehr in den Skizirkus nachdem er bereits in der Saison 2009/2010 als Sponsor tätig war. Großen Wert legt Red Bull auf Nationenvielfalt im Kader, was Ihr Team gut widerspiegelt. Dennoch kommen die meisten Ihrer Leistungsträger aus der Schweiz. Wird es in dieser Hinsicht noch zu Kaderumbrüchen kommen? master: Wir haben schon vor 2 Jahren auf viele Fahrer aus vielen Nationen gesetzt und in der letzten Saison mussten wir durch den Sponsor auf viele Fahrer aus der Schweiz verpflichten. Zurzeit sind aber keine veränderungen im Kader geplant, aber wir werden uns in den nächsten Tagen noch einmal zusammensetzen und für die anstehenende Saison planen.
SB: Nachdem Carlo Janka den Gesamtweltcup in der Saison 2009/2010 für sich entscheiden konnte, musste er sich in der letzten Saison mit dem zweiten Platz begnügnen. Wird Janka heuer wieder zurückschlagen und die große Kristallkugel zum zweiten Mal gewinnen master: Sie können davon ausgehen, das Carlo in der neuen Saison wieder alles geben wird und sein Ziel ist der Sieg im Gesamtweltcup. Neben dem Sieg im Gesamtweltup will er sich auch in der nächsten Saison die Abfahrtskugel sichern.
SB: Seit seinem Horrorsturz in Kitzbühel im Jahr 2009 konnte Daniel Albrecht bei weitem nicht an seine Leistungen der Zeit davor anschließen. Dennoch gaben Sie dem Schweizer in der letzten Saison die Chance, in Ihrem Team wieder zu alter Stärke zu finden. Wie lange wird dieser Prozess noch dauern, bis er wieder an der Weltspitze Anschluss finden wird? master: Wir hoffen natürlich das er in dieser Saison vielleicht wieder den Anschluss an die Weltspitze finden kann, aber wir setzen ich nicht unter druck und er kann diese Saison ohne druck fahren. In der Saison 2012/2013 wollen wir ihn aber gerne wieder in der Weltspitze sehen.
SB: Ihr Team zeichnet sich nicht nur durch eine starke Profi-Fraktion, sondern auch durch eine gute Nachwuchsarbeit aus. Besonders sticht hierbei der erst 17-jährige Norweger Henrik Kristoffersen heraus, dem man eine glänzende Zukunft prophezeit. Wo werden wir diesen jungen Norweger in fünf Jahren sehen? master: Wir hoffen natürlich das Henrik in 5 Jahren in der Weltspitze mit um Siege fahren kann, aber er hat noch die Zukunft vor sich. Henrik wird in der nächsten Saison seine Einsätze bekommen und wichtige Erfahrungen sammeln.
Alles neu beim Team von MecGii![/size] [size=95]Do, 06.10.2011
Nach einer im Vergleich zur Saison 2009/2010 durchwegs erfolgreichen letzten Saison des Teams von MecGii, gibt es dennoch einen großen Umbruch sowohl im Kader als auch beim Teamnamen. Wie heute bestätigt wurde, macht das britische Unternehmen Virgin in der kommenden Saison für die Canadian Imperial Bank of Commerce Platz. Damit ist die kanadische Bank bereits der zweite kanadische Geldgeber im Ski-Zirkus.
In der vergangen Saison konnte das damals unter dem Namen "Virgin Alpin Skiing Team 2k11" startende Team mit Aksel Svindal eine Kristallkugel im SuperG gewinnen. Weiters belegte man am Ende der Saison den fünften Rang im Teamweltcup und konnte mit Svindal den siebten Platz im Gesamtweltcup erreichen. Weit positiver sieht die Bilanz der Weltcuppodien und -siege aus. Mit 14 Podiumsplatzierungen, davon acht auf dem höchsten Treppchen, zählte das Team zu den erfolgreichsten der Saison. Während das Team von MecGii bei der Juniorenweltmeisterschaft noch leer ausging, konnte man bei der Weltmeisterschaft der Profis voll zu schlagen. Beim Teambewerb konnte sich Virgin im Finale gegen Audi durchsetzen und somit die Goldmedaille gewinnen. Eine weitere Silbermedaille brachte das Team schlussendlich auf Platz drei des Medaillenspiegels.
Den großen Umbruch gab es, wie bereits erwähnt, auch im Kader. Mit Aksel Svindal und Andre Myhrer verließen zwei klingende Namen das Team. Im Gegenzug wurde das Team von Benjamin Raich und Bode Miller verstärkt. Zwei Athleten, die sich vor einigen Jahren einen harten Kampf um den Gesamtweltcupsieg lieferten. Auf diese beiden Athleten wird MecGii auch in dieser Saison im Gesamtweltcup setzen. Aber nicht nur im Gesamtweltcup wird das CIBC-Team brandgefährlich sein. Auch in allen Disziplinenwertungen muss man ein Auge auf das Team richten. Sei es in der Super-Kombination mit Miller und Raich, im Slalom mit Raich, Missillier, Deville und Janyk, im Riesenslalom mit Raich und Richard, im SuperG mit Raich, Miller und Guay oder in der Abfahrt mit Miller und Guay - in jeder Disziplin besitzt das Team mindestens zwei siegfähige Athleten.
Eine erste Stellungnahme von MecGii:
ZitatSB: Nach der Royal Bank of Canada ist Kanada nun mit der Canadian Imperial Bank of Commerce bereits durch zwei Sponsoren im Skizirkus vertreten. In Ihrem Team befinden sich allerdings lediglich vier kanadische Athleten. Werden Sie sich noch nach weiteren Kanadiern umsehen? MecGii: Wohl eher nicht. Mit Janyk haben wir einen kanadischen Kapitän, der in der nächsten Session den Abfahrtscup holen will - das sollte unsere Gemühter erstmal sanft stimmen. Ob jedoch noch dann in der neuen Session Kanadier kommen werden, steht noch in den Sternen.
SB: Aksel Svindal musste am Ende der letzten Saison dem österreichischen Routinier Benjamin Raich Platz machen. Was erwarten Sie sich von Raich, der nun wirklich nicht mehr zu den jüngsten Athleten zählt und seine Glanzzeit hinter sich haben dürfte? MecGii: Ich hoffe einfach er fängt sich nochmal. Er ist in 3 Disziplinen echt stark und gehört dort zur Top-Elite. Wenn er irl noch ein paar Jahre dran hängt, wird sich der Transfer noch rentieren (hoffentlich).
SB: Mit acht Weltcupsiegen war Ihr Team zusammen mit Caisse d'Epargne das erfolgreichste in der vergangenen Saison. Was erwarten Sie sich von der kommenden Saison? Auf welche Wertungen wird Ihr Team das Hauptaugenmerk legen? MecGii: Svindal hat viele Siege eingefahren. In der neuen Session werden unsere Kapitäne versuchen an vergangene Siege anzuknöpfen. Hauptaugenmerk wird meinerseits bei den SK's sein. Die Teamleitung hingegen wird jedoch wohl ganz besonders auf die Technischen Disziplinen achten.
SB: Ihr Team zeichnet sich nicht gerade durch eine ausgezeichnete Nachwuchsarbeit aus. Bei den bisherigen beiden Juniorenweltmeisterschaften reichte es zu keiner einzigen Medaille. Auch in diesem Jahr besteht Ihr Team aus gerade einmal drei Junioren. Legen Sie keinen Wert auf die Nachwuchsarbeit? MecGii: Nein, leider nicht. Ich setzt da lieber auf Erfahrung; Ich denke aber, in der Session werden vllt. noch der ein oder andere U25 Fahrer ins Team kommen.
Strohhut soll A1 zurück auf die Siegesstraße führen![/size] [size=95]Sa, 08.10.2011
Weit überraschender als die Vertragsverlängerung des Traditionssponsors A1, der nun bereits seit drei Jahren Sponsor des Teams um Didier Cuche ist, war der Managerwechsel. Strohhut, der bereits in der letzten Saison kurzzeitig das französische LCL-Team führte, wird in der kommenden Saison den bisherigen Manager ___RB ersetzen. Trotz der eher verkorksten vorhergehenden Saison und des Managerwechsel hielt das österreichische Mobilfunkunternehmen A1 aber am Team fest und entschied sich, den Vertrag um ein weiteres Jahr zu verlängern.
Aufgrund von großem Verletzungspech konnte das Team in der letzten Saison im Weltcup nicht überzeugen. Der letzte Platz im Teamweltcup, lediglich zwei Saisonsiege sowie der zwölfte Platz als beste Platzierung im Gesamtweltcup spiegeln die miserable Weltcup-Saison des österreichischen Teams wider. Nur bei der Weltmeisterschaft in Garmisch Partenkirchen konnte sich A1 von einer besseren Seite zeigen und konnte einen vollen Medaillensatz nach Hause bringen und damit am Ende den dritten Platz im Medaillenspiegel belegen. Ebenfalls weit weniger erfolgreich verlief die Juniorenweltmeisterschaft, wo das Team ohne Medaille den Nachhauseweg antreten musste.
Unter ___RB gab es in der Sommerpause keine zahlreichen kaderlichen Veränderungen. Mit Andreas Buder und Cornel Züger beendeten lediglich zwei Athleten ihre Karriere, Neuzugänge gab es keine. Damit wird man in der kommenden Saison wieder alles auf die Speedbewerbe setzen müssen. Mit dem Routinier Didier Cuche, dem aufstrebenden Talent Beat Feuz sowie dem auch bereits erfahrenen Mario Scheiber besitzt man drei exzellente Speedspezialisten, die mit Sicherheit ein Wörtchen um die beiden kleinen Kristallkugeln im SuperG und in der Abfahrt mitreden können. Im Riesenslalom wird man ebenfalls auf den Schweizer Didier Cuche bauen sowie auf den Italiener Max Blardone. Aber auch im Slalom wird das Team nicht vollkommen chancenlos sein, hat man doch mit Mario Matt einen wiedererstarkten Athleten in ihren Reihen, der mit Sicherheit für den ein oder anderen Sieg fähig ist. Dahinter gibt es allerdings mit Julien Lizeroux und Jimmy Cochran lediglich zwei weitere punktefähige Athleten.
Eine erste Stellungnahme von Strohhut:
ZitatSB: Das österreichische Mobilfunkunternehmen "A1" verkündete vor kurzem die Verlängerung des Sponsorvertages um ein weiteres Jahr. Nachdem Sie das Zepter von ___RB übernommen haben, galt dies als nicht sicher. Werden Sie das bisherige Kader-Konzept fortführen oder planen Sie einen groben Umsturz im Kader? Strohhut: Der Kader wird nur gering fügig verändert. Es sollten noch 1-2 Slalom und Riesenslalom-Asse kommen, desweiteren wollen wir unsere Jugendabteillung aufstocken.
SB: Bis auf die Weltmeisterschaft war die letzte Saison für das A1-Team mit Sicherheit alles andere als zufriedenstellend. Was erwarten Sie sich in der kommenden Saison von Ihrer Mannschaft? In welchen Disziplinen und Wertungen sehen Sie Ihre größten Chancen? Strohhut: In der Abfahrt und im Super G sind wir sehr gut aufgestellt. Vorallem ein Didier Cuche soll um Siege mitfahren in allen Disziplienen bis auf denn Slalom. Mein Ziel wird seinen einen im GCup in die Top 10 zu bringen und bei der WM 2 Medaillen zu gewinnen.
SB: Unter der Leitung von ___RB konnte das Juniorenteam bei den zwei bisherigen Juniorenweltmeisterschaften noch keine einzige Medaille erringen. Werden Sie in Zukunft ein größeres Augenmerk auf die zukünftige Generation legen? Wer Ihrer Junioren könnte uns dieses Jahr überraschen? Strohhut: Ich werde versuchen unser Jugenteam mit guten talenten aufzustocken, allerdings wird dies kein Selbstläufer, denn andere team werden sich auch mühe machen die jungen Athleten zuverpflichten. In dieser Saison wird es wohl keiner meiner Jungen leuten schaffen für Furore zu Sorgen, aber ab der übernächsten Saison sollten wird dort sehr gut aufgestellt sein.
SB: Didier Cuche feiert in wenigen Wochen seinen 37. Geburtstag. Glauben Sie, dass er in der kommenden Saison noch einmal im Kampf um den Gesamtsieg mitmischen kann? Strohhut: Es wird sehr hart werden doch er hat immernoch das zeug dazu. Doch es bleibt abzuwarten ob er sein Augenmerk auf denn GCup legt oder eher was bei der WM probiert zu reißen.
Kapolista-Team mit neuem Kapitän und Sponsor![/size] [size=95]Mi, 12.10.2011
Nachdem in der Sommerpause bereits Swatch als der neue Sponsor des letztjährigen Ovomaltine-Teams präsentiert wurde, wurde heute die überraschende Meldung veröffentlicht, dass nicht Swatch sondern eine andere Schweizer Uhrenmanufaktur das Sponsoring des letztjährigen Sechsten in der Weltcupteamwertung übernehmen wird. Es handelt sich dabei um die Nobelmarke Rolex, deren Logo die Anzüge des Teams von Kapolista in der kommenden Saison füllen wird.
Für eine durchaus erfolgreiche letzte Saison hauptverantworlich war der österreichische Allrounder Benjamin Raich, der neben Platz drei im Gesamtweltcup den Riesenslalomweltcup für sich entscheiden konnte. Neben Raich konnten allerdings nur wenige Athleten glänzen, was auch Platz sechs in der Teamwertung und lediglich vier Weltcupsiege widerspiegeln. Auch erfolglos verlief die Weltmeisterschaft in Garmisch Partenkirchen, von der aus man den Heimweg ohne Medaille antreten musste. Die Medaillenbilanz bei der Juniorenweltmeisterschaft retten konnte hingegen Jonas Fravi, der die Goldmedaille in der Abfahrt gewann und damit den Titel im Hause von Kapolista halten konnte, nachdem Thomas Singer im Jahr zuvor Gold in der Abfahrt gewinnen konnte.
Nach zwei durchaus erfolgreichen Jahren kam im Sommer dann die Überraschung als Benjamin Raich das Team in Richtung Amerika, zu CIBC, verließ. Im Gegenzug verstärkt nun der Norweger Aksel Svindal das Team ab dieser Saison. Eine sehr gewagte Entscheidung, die sich aber in den nächsten Jahren als sehr positiv herausstellen kann, hatte Svindal doch in den letzten beiden Saisonen mit vielen Managerwechseln zu kämpfen und konnte so nie wirklich in Topform kommen, obwohl er in der letzten Saison eindrucksvoll den SuperG-Weltcup für sich entscheiden konnte. In dieser Saison muss man den sympathischen Norweger wohl wieder ganz dick auf der Rechnung haben, wenn es um die große Kristallkugel geht. Auch das Team verlassen musste der slowenische Slalomstangen-Artist Mitja Valencic. Dieser bestreitet von nun an seine Rennen in den Farben von Movistar. Dafür konnte Kapolista sein Team mit Anthony Obert, Krystof Kryzl, Ales Gorza und dem jungen Italiener Antonio Fantino aufstocken. Der größte Verlust von Kapolistas Team war wohl der von Michael Walchhofer, der am Ende der letzten Saison seine Karriere beendete und sich von nun an anderen Dingen widmet.
Zweifellos wird das Team in dieser Saison wieder in der Lage sein, an die vorhergehende Saison anzuknüpfen. Mit Aksel Lund Svindal konnte man einen äußerst starken Leader verpflichten, der mit Sicherheit zum neuen "Gesicht" des Teams werden wird. Mit Ausnahme der Slalomdisziplinenwertung muss man den Norweger wohl in allen restlichen vier Disziplinenwertungen sowie der Gesamtwertung auf der Rechnung haben. Auch auf der Rechnung haben muss man mit Sicherheit wieder den Routinier Silvan Zurbriggen, der immer zu Beginn der Saison aufzeigt, für einen absoluten Spitzenrang im Gesamtweltcup allerdings zu unkonstant ist. Weitere Leistungsträger des Teams sind der Franzose Thomas Fanara und der Schweizer Patrick Küng. So knapp die Liste der derzeitigen Leistungsträger im Weltcup ist, so lang ist die Liste der wohl zukünftigen potenziellen Leistungsträger. Mit Roland Leitinger, Martin Bischof, Jonas Fravi, Henri Battilani, Martin Fjeldberg, Philipp Lintschinger und Daniel Danklmaier hat das Rolex-Team für die Zukunft durchaus hoffnungsvolle Talente im Team, die es nun gilt, behutsam aufzubauen.
Eine erste Stellungnahme von Kapolista:
ZitatSB: Mit der schweizer Uhrenmanufaktur Rolex konnten Sie einen sehr exquisiten Geldgeber an Land ziehen. Werden Sie die hohen Erwartungen dieses Unternehmens in der kommenden Saison erfüllen oder gar übertreffen können? Kapolista: Unser Sponsor und wir als Team hoffen auf einer sehr erfolgreiche Saison, in der wir die gesteckten Ziele übertreffen wollen.
SB: Obwohl Aksel Svindal mit den Plätzen sieben und fünf im Gesamtweltcup in den letzten beiden Jahren im Vergleich zu Benjamin Raich, der die Plätze drei und zwei belegte, schelchter abschnitt, entschieden Sie sich für den 28-jährigen Norweger. Gab es Unstimmigkeiten mit dem Österreicher oder wieso setzen Sie von nun an auf den Norweger? Kapolista: Benny wollte unbedingt nach den zwei sehr erfolgreichen Jahren einen Teamtausch und den haben wir zugestimmt. Wir hoffen, dass Aksel dort anschließen kann, wo Benny aufgehört hat.
SB: Bisher konnte Ihr Team noch in jeder Saison eine Kristallkugel gewinnen. Was spricht dafür, dass Ihr Team auch in der kommenden Saison nicht leer ausgehen wird und in welcher Wertung sehen Sie die größten Chancen für Ihre Athleten? Kapolista: Wir sind ein sehr starkes Team und haben nich nur einen Fahrer der stark ist sondern mehrere. Wir hoffen, dass wir dieses Jahr mehr als eine Kugel holen werden und somit unseren Sponsor an eine weiterarbeit bewegen können. Dafür sollten wir aber mindestens 2 Kugeln gewinnen und das ist mit diesem Team locker drinne.
SB: Mit Martin Fjeldberg, Henri Battilani und Philipp Lintschinger befinden sich drei Athleten in Ihrem Team, die 1994 oder später geboren wurden. Alle drei zählen zu den absolut größten Hoffnungen Ihres Jahrganges. Wann werden wir diese drei im Weltcup an der Spitze sehen und wem prophezeien Sie die glorreichste Zukunft? Kapolista: Ich will jetzt keinen von meinen Junioren besonders hervorheben. Alle unsere Junioren sind sehr stark und werden, wenn die Zeit gekommen ist an den Weltcup herangeführt.
Sky Skiing Team neuntes Team in der Saison 2011/2012![/size] [size=95]Do, 13.10.2011
Weniger als zwei Wochen sind es noch bis zum heiß ersehnten Saisonauftakt im österreichischen Sölden. Während einige Teams ihre Vorbereitungen nahezu abgeschlossen haben, steckt ein Team noch mittendrin. Am heutigen Donnerstag fand die offizielle Präsentation des neuen und damit neunten Teams der Ski-Saison 2011/2012 statt. Damit gibt es seit März, seit der Auflösung vom französischen Team LCL, wieder neun Teams in der höchsten Liga des Skisports.
Das Team von ReMö umfasst insgesamt 30 Athleten, die meisten davon, nämlich sechs, stammen aus den Vereinigten Staaten, jeweils fünf Athleten stammen aus Großbritannien, Italien und Kanada. Die restlichen Athleten verteilen sich auf Frankreich, Deutschland, Norwegen und Schweiz. Die hoffnungsvollsten Punkelieferanten sind die beiden US-Amerikaner David Chodounsky und Warner Nickerson. Daneben stehen dem Team mit dem kanadischen Allrounder Sasha Zaitsoff, dem deutschen Speedspezialisten Josef Ferstl, den italienischen Technikspezialisten Roberto Nani und Luca de Aliprandini, dem us-amerikanischen Speedspezialisten Wiley Maple, dem Schweizer-Speedspezialisten Vitus Luönd, dem us-amerikanischen Riesenslalom-Spezialisten Jake Zamansky, dem italienischen Speedspezialisten Stefan Thanei, dem italienischen Riesenslalom-Spezialisten Alberto Schieppati, dem britischen Routinier Noel Baxter, und den beiden kanadischen Slalomartisten Patrick Biggs und Paul Stutz weitere Athleten mit guten Aussichten auf Punkte zur Verfügung. In Hinblick auf die Nachwuchsarbeit kann sich das Team von einer guten Seite präsentieren. Brennan Rubie, Erik Read, Olav Brusletto, Gino Caviezel, Dominik Schwaiger, Trevor Philp, Jonas Fabre, Matteo de Vettori und Matthew Strand sind die Namen, die das Team in Zukunft im Weltcup weit nach vorne bringen sollen. In dieser Saison steht für diese Athleten allerdings noch die Juniorenweltmeisterschaft im Vordergrund, wo man dem ein oder anderen mit Sicherheit einen Spitzenplatz bishin zu einer Medaille zutrauen kann.
In dieser Saison wird es für Manager ReMö allerdings noch am wichtigsten sein, sich als geduldig zu beweisen und sich mit kleineren Erfolgen zufrieden zu geben. Podiumsplatzierungen, geschweige denn Siege, darf sich das Neo-Team in dieser Saison noch keine erwarten, verstärkt es sich nicht noch erheblich. Mit Sicherheit darf man allerdings gespannt auf den ersten Auftritt des neuen britischen Teams in Sölden am kommenden Sonntag sein.
Eine erste Stellungnahme von ReMö:
ZitatSB: Aus heiterem Himmel wurde dieses Team binnen kürzester Zeit auf die Beine gestellt. Was erwarten Sie sich in der ersten Saison von Ihrem Team? ReMö: Ja, dass war schon ein sehr interessanter Kraftakt in den letzten Tagen. Ich möchte mich an dieser Stelle bei Sky, unserem Sponsor, und MessL, dem Ausrichter, ganz herzlich bedanken. Hier wurde großes geleistet und aus einer kleinen Idee ein ganz neues Team aus dem Boden gestampft das sich sehen lassen kann! Natürlich erwarten wir keine Wunderdinge von diesem Team, aber wir möchten relativ regelmäßig unter die Top30 und vll. sogar den ein oder anderen Top20-Platz holen.
SB: Große Stars sucht man in Ihrem Teamkader vergebens. Allerdings haben Sie Ihre Möglichkeiten bestmöglichst ausgenutzt und ein sehr ausgeglichenes Team aufgestellt. Gibt es dennoch einen Leader im Team, auf den Sie all Ihre Hoffnungen stützen? ReMö: Nein, einen Star gibt es nicht, Leader natürlich schon. Kapitän des Teams ist Warner Nickerson, die Co-Kapitäne sind Noel Baxter und David Chodounsky, dass vor Allem auf Grund Ihrer Erfahrung.
SB: Bei weitem hoffnungsvoller sieht Ihr Juniorenteam aus. Hierfür konnten Sie einige sehr talentierte Athleten für Ihr Team gewinnen. Sind die Juniorenweltmeisterschaften in dieser Saison ein großes Ziel für Ihr Team? ReMö: Ja, da haben wir ein paar die uns in Zukunft große Freude machen könnten. Bei einigen waren wir durchaus überrascht, dass sie sich für unser Projekt begeistern konnten und bei uns unterschrieben haben. Aber auch hier darf man noch keine Wunderdinge erwarten. Aber mit dem aktuellen Kader ist die Junioren-WM selbstverständlich unser Ziel Nummer 1, Top10-Resultate werden aber auch hier schwierig, dass ist aber unser Ziel!
SB: Im Kampf um den Gesamtweltcupsieg wird Ihr Team nur sehr geringe Chancen haben. Welche Teams und speziell Athleten favorisieren Sie in dieser Saison im Hinblick darauf? ReMö: Nein, da spielen wir sicher keine Rolle. Ich bin schon immer ein Fan von Ivica Kostelic nud drücke ihm die Daumen im Kampf um den Gesamtweltcup. Im Team-Weltcup sehe ich Royal Bank of Canada und Red Bull Racing vorn.
Richard und CIBC deklassieren Rest der Welt![/size] [size=95]Fr, 28.10.2011
Das erste Rennen der Saison 2011/2012 in Sölden ist bereits Geschichte. Mehr oder weniger überraschend sicherte sich Cyprien Richard, vom kanadischen Team CIBC, die ersten 100 Weltcup-Punkte der diesjährigen Saison und ist damit nicht nur Führender im Riesenslalomweltcup, sondern auch im Gesamtweltcup. Der Franzose setzte sich nach zwei makellosen Läufen um 84 Hundertstels-Skunden gegen den Norweger Kjetil Jansrud durch. Auf Platz drei folgte der nun für Rolex startende Norweger Aksel Lund Svindal, auf Platz vier der nächste CIBC-Athlet Davide Simoncelli. Die Überraschung lieferte Marcus Sandell, der mit Startnummer 41 im ersten Durchgang und durch Laufbestzeit im zweiten Durchgang bis auf Platz sieben vordringen konnte.
Nach der Sommerpause zeigte sich auch der Kroate Ivica Kostelic mit Platz acht wieder von einer guten Seite und dürfte so auch heuer wieder zu den großen Anwärtern auf den Gesamtweltcupsieg zählen. Weniger gut verlief der Saisonstart für Carlo Janka, Ted Ligety und Romed Baumann, die allesamt bereits am ersten Durchgang scheiterten.
Nach einer kleinen Pause geht es nun in bereits zwei Wochen wieder mit dem Weltcup weiter. Dann ist das finnische Levi Veranstaltungsort des ersten Slaloms der Saison.
Eine Stellungnahme von MecGii, Manager des neuen Führenden im Gesamtweltcup, Cyprien Richard:
ZitatSB: Man kann von einem Auftakt nach Maß Ihres Teams sprechen. Platz eins und vier beim Season-Opening in Sölden. Haben Sie im Vorfeld ein solches Ergebnis erwartet? MecGii: klar, damit war doch zu rechnen, oder nicht? :'D
SB: Cyprien Richard befindet sich bereits früh in dieser Saison in glänzender Form. Wird er dieses Niveau bis zum Saisonfinale halten können oder glauben Sie, dass er im Laufe der Saison nachlassen wird? MecGii: Er wird früh in der Saison sein Saisonhöhepunkt haben. Er wird viele Punkte holen und sich somit ein geeignetes Polster anfressen. Wir rechnen nicht mit einem Sieg in der Disziplinenwertung, aber Top5 sollte drin sein.
SB: Dafür zeigten sich Ihre beiden Kapitäne Benjamin Raich, der Platz zehn belegte, und Bode Miller, gar nur Platz 24, nicht von ihrer besten Seite. Haben sich die beiden noch nicht an das neue Umfeld im Team gewöhnen können? MecGii: Diese beiden stehen noch im Formaufbau. Sie haben gerade mal eine 2er Form. Ebenfalls habe iich sie auf Sparflamme fahren lassen. Etwa 15%weniger Risiko. Dabei sprang dann ein 10. Platz heraus. Das wird auf jedemfall noch besser. Zu Miller muss ich sagen, GS ist nicht seine Disziplin, er wird weiter dort in den Top30 zu finden sein, doch wird er nie ganz vorne zu finden sein. Dafür sind Raich und Richard da.
SB: In etwa zwei Wochen steht mit dem Slalom in Levi das nächste Rennen an. Wird sich Ihr Team dort ähnlich stark präsentieren? MecGii: Das kann ich jetzt noch nicht sagen. Im Gegensatz zu Sölden ist unser Kapitän etwa 10 Punkte dort schwächer. Dennoch wird dieser Slalom zum Antesten genutzt werden. Keine großen Ergebnisse sind also zu erwarten.
"Juniors" vor einmaliger Chance![/size] [size=95]So, 20.11.2011
Wie bereits in der Saison 2009/2010 wird auch in der diesjährigen Saison der SKIars Juniors Draft stattfinden. 18 ausgewählte Junioren, die 1993 oder später geboren wurden, stehen den neun Teams in zwei Draftrunden zur Verfügung. "17 Athleten befinden sich bereits im Draftpool, den letzten zur Verfügung stehenden Platz werden wir in den kommenden Wochen vergeben", ließ SKIars-Präsident MessL der SKI-Bulletin in der heutigen Pressekonferenz wissen. "Stattfinden wird der Draft um Weihnachten herum. Als Bemessungsgrundlage für die Draftreihenfolge, für die der umgekehrte Stand in der Teamweltupwertung herangezogen wird, wird der Slalom von Alta Badia am 19.12.2011 fungieren. Danach wird die Draftreihenfolge bestimmt und ein paar Tage später wird der Draft über die Bühne gehen", fügte er außerdem noch hinzu.
Im ersten SKIars Juniors Draft gingen unter anderem bereits Athleten wie Justin Murisier, Reto Schmidiger, Nolan Kasper, Bostjan Kline, Björn Sieber, Mathieu Faivre und Andreas Romar hervor. Auch in dieser Saison stehen wieder große Talente zur Verfügung, die Namen dieser werden allerdings erst in einigen Tagen veröffentlicht. Das Augenmerk werden diese allerdings wohl hauptsächlich auf die Juniorenweltmeisterschaft, die heuer im italienischen Roccaraso stattfindet, legen, wo sie ihr Talent unter Beweis stellen müssen.
RBC in Heimat unschlagbar![/size] [size=95]So, 27.11.2011
Die beiden Rennen im kanadischen Lake Louise an diesem Wochenende gingen jeweils an Athleten des Teams Royal Bank of Canada. Nachdem die kanadische Equipe in den beiden ersten Rennen noch hinter den Erwartungen blieb, zeigte man sich vor heimischem Publikum von der allerbesten Seite.
Am Samstag sicherte sich der Italiener Werner Heel mit einer beinahe fehlerfreien Fahrt den Sieg vor dem für CIBC startenden Landsmann Peter Fill. Heel, der bereits beim letztjährigen SuperG in Lake Louise einen Erfolg feiern durfte, hatte schlussendlich einen überragenden Vorsprung von 0,57 Sekunden auf den zweitplatzierten Fill. Platz drei sicherte sich der Schweizer Beat Feuz vom Team A1 vor dem Lokalmatadoren Manuel Osborne-Paradise (Movistar). Mit Romed Baumann folgte dann auf Platz fünf ein weiterer RBC-Athlet. Mehr oder weniger hinter den Erwartungen blieben Carlo Janka (Platz 9), Bode Miller (Platz 15), Aksel Svindal (Platz 16) sowie das beinahe gesamte Team von Caisse d'Epargne, das durch Besichtigungsschwierigkeiten gleich sechs Ausfälle verkraften musste. Als wäre das noch nicht genug, verletzten sich von den sechs ausgefallenen Athleten mit Kjetil Jansrud und Andrej Sporn gleich zwei wichtige Hoffnungsträger des Teams. Während Sporn erst voraussichtlich in Wengen wieder am Start stehen wird, ist mit Jansrud bereits in Alta Badia wieder zu rechnen. Dennoch ist es für die beiden im Kampf um die Disziplinenwertungen ein herber Rückschlag.
Am Sonntag konnte Werner Heel seinen Erfolg vom Vorjahr allerdings nicht wiederholen und musste sich gar nur mit Rang 24 begnügen. Dafür sprang Romed Baumann ein und bescherte seinem Team den zweiten Saisonerfolg im erst vierten Saisonrennen. 0,14 Sekunden hinter Romed Baumann fand sich der Schweizer Mitfavorit auf den Gesamtweltcup Carlo Janka im Endresultat wider. Platz drei sicherte sich der SuperG-Weltcupsieger des Vorjahres Aksel Svindal, der damit bereits für das dritte Podium für sein Team sorgte. Mit Platz sieben durch Kostelic, Platz acht durch Dixon und Platz neun durch Bourque wies das Team RBC im heutigen Rennen erneut auf ihre Ambitionen im Teamweltcup hin.
Damit befindet sich RBC sowohl im Gesamtweltcup als auch im Teamweltcup an Position eins. Im Teamweltcup konnte man damit das bisher überzeugende Team CIBC, ebenfalls aus Kanada, von der Spitze verdrängen und liegt nun mit einem Punkt in Front. CIBC präsentierte sich allerdings bis zum heutigen Tag auch von einer sehr gute Seite, musste am heutigen Tag allerdings mit Platz sieben in der Teamwertung eine kleine Schlappe einstecken. Im Gesamtweltcup führt nun der Österreicher Romed Baumann vor Aksel Svindal, Jean Baptiste-Grange und Carlo Janka. Auch Ivica Kostelic konnte sich nach den ersten vier Rennen mit Platz sechs bereits eine gute Ausgangsposition für den Dezember verschaffen.
Weiter geht es bereits kommenden Freitag im us-amerikanischen Beaver Creek auf der Birds of Prey, wo am Freitag die zweite Saisonabfahrt auf dem Programm steht. Am Samstag folgt dann der SuperG und am Sonntag wird das Rennwochenende mit einem Riesenslalom abgeschlossen.
Ikaros nach dem fulminanten Wochenende:
ZitatSB: Nach einem verhaltenen Saisonstart glänzte Ihr Team an diesem Wochenende vor heimischem Publikum. Wird es in dieser Tonart am kommenden Wochenende in Beaver Creek weitergehen? Ikaros: Es wird sicherlich schwer werden, da ja in Beaver Creek gerade in den drei Disziplinen gefahren wird, in denen unser Team am Schwächsten ist und der Heimvorteil von Lake Louise natürlich wegfällt.
SB: Romed Baumann führt die Gesamteinzelwertung zum jetzigen Zeitpunkt an. Glauben Sie, dass er diese Führung noch länger behalten wird? Ikaros: Es wäre natürlich schön, wenn er die Führung so lange wie möglich behalten könnte, aber ich denke er wird wohl doch noch 1-2 Jahre brauchen, bis er wirklich um den Gesamtweltcup kämpfen kann.
SB: Muss sich Kostelic damit schon langsam Sorgen um seine Leader-Rolle im Team machen? Ikaros: Ich denke es muss keinen eindeutigen Leader im Team geben, solange nicht die ganze Last auf einem Athelten liegt kann das für beide nur von Vorteil sein.
SB: In wenigen Wochen wird der SKIars Juniors Draft zum bereits zweiten Mal über die Bühne gehen. Haben Sie sich bereits Gedanken darüber gemacht, was Ihr zukünftiger "Junior" für Fähigkeiten haben muss? Ikaros: Wichtig ist natürlich, dass es ein möglichst talentierter Fahrer ist und wenn er auch noch aus Kanada kommt wäre das natürlich ein Vorteil, was die Spezialisierung angeht sind wir da relativ offen.
Noch sind noch einige Kristallentscheidungen der Saison 2011/2012 ausständig - dennoch beginnen bereits die Vorbereitungen auf die Saison 2012/2013. Heute wurde bekannt, dass sich sowohl einige Sponsoren zur kommenden Saison aus dem Skisport zurückziehen werden, als auch, dass sich bereits einige neue und interessante Sponsoren angekündigt haben.
Trotz einer durchwegs erfolgreichen Saison mit "Schnurer" kündigte das spanische Unternehmen Movistar ihren Rückzug aus dem Wintersport an. Auch die Bouygues Telecom (Fra), Kronplatz (Ita) und Joker (Nor) werden zur kommenden Saison neue Wege einleiten, dem Skisport als Unterstützer allerdings den Rücken zukehren. Dafür werden sich mit der Volksbank (Aut), Generali und Kappa (beide Ita), VG und DnB Nor (beide Nor), Alpiq (Sui) und Shred (Usa) sieben neue Unternehmen um ein Team bemühen. Letzteres Unternehmen, Shred, will auf diesem Weg mit ihrer erfolgreichen Kampagne "Needmoresnow" nicht nur neue Kunden gewinnen, sondern auch auf die globale Erwärmung aufmerksam machen. Ob sich in den nächsten Wochen noch weitere Sponsoren ankündigen werden, konnte SKIars-Präsident "MessL" noch nicht vorhersagen: "Wir sind natürlich bemüht, weitere Sponsoren für die kommende Saison zu gewinnen, können aber zum jetzigen Zeitpunkt noch nicht sagen, ob es uns auch gelingen wird. Wir sind aber bereits jetzt sehr erfreut darüber, dass wir bei vier Abgängen sieben Zugänge vermelden können."
Welchen Sponsor sich "Schnurer" für seine erfolgreiche Equipe für die kommende Saison unter den Nagel reißen wird, ist zu dem Zeitpunkt noch unklar: "Nach drei experimentellen Jahren wollen wir zur neuen Saison mit einem konventionellen Sponsor zusammenarbeiten. Wir haben bereits mit mehreren Unternehmen aus der Schweiz Vorgespräche geführt und werden in den nächsten Wochen dann einen neuen Sponsorenvertrag unterzeichnen."
Zeige Sponsoren-Logos an;
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Anm. für eventuelle offizielle Personen, die auf diesen Artikel stoßen: Hierbei sei noch einmal erwähnt: Der gesamte Artikel ist rein FIKTIV und hat NICHTS mit der Realität zu tun!
Sechs Kugelentscheidungen noch ausständig![/size] [size=95]Fr, 09.03.2012
Sieben Rennen vor Saisonende sind noch sechs von acht Kugelentscheidungen ausständig. Die zwei vergebenen Kugeln konnten sich RBC mit Ivica Kostelic in der Kombinationswertung und Red Bull mit Manfred Mölgg in der Parallelwertung sichern.
Die engste Entscheidung ist wohl in der Teamwertung. Dort führt RBC mit 27 Punkten Vorsprung auf Caisse d'Epargne, die eine unglaubliche Aufholjagd in den letzten Wochen starteten und nun vor der Sensation stehen, die vor zwei Monaten sicherlich niemand für noch möglich hielt. In den bisherigen zwei Saisonen der SKIars ging die Kugel in der Teamwertung jeweils an das Team des Erfolgsmanagers "Ikaros", heuer könnte sie erstmals von "Steven" und seinen Mannen gewonnen werden. Dazu muss das Team allerdings an die Erfolge der letzten Rennen anknüpfen.
Sollte es für "Steven" in der Teamwertung nicht klappen, hat er mit Ted Ligety, der die Kugel in der Parallelslalomwertung um nur acht Punkte verpasste, allerdings noch gute Karten im Riesenslalom. Dort liegt Ligety zwar bei noch zwei ausstehenden Rennen 46 Punkte hinter dem jungen Movistar-Athleten Hirscher zurück, zeigt in den letzten Wochen allerdings eine stark ansteigende Formkurve.
Im Slalom deutet alles auf ein Duell Österreich gegen Deutschland bzw. Spanien gegen Deutschland an - Hirscher gegen Neureuther bzw. Movistar gegen Audi. Zwei Rennen vor Saisonende liegen dort Neureuther und Hirscher lediglich 10 Punkte von einander getrennt an der Spitze. Kostelic, 70 Punkte Rückstand, dürfte nur noch Außenseiterchancen haben.
Viel eindeutiger sieht es schon im Gesamtweltcup und in den Speeddisziplinen aus. Im Gesamtweltcup dürfte Kostelic die Titelverteidigung nicht mehr zu nehmen sein. Hirscher liegt dort bereits 207 Punkte zurück, der drittplatzierte Red Bull-Athlet Janka gar bereits 288 Punkte. Im SuperG dürfte Rolex-Athlet Svindal die Titelverteidigung bei normalem Rennverlauf auch nicht mehr zu nehmen sein. Der 29-jährige Norweger hat vor dem letzten Saisonrennen 52 Punkte auf Didier Cuche Vorsprung, der sich in letzter Zeit nicht mehr in Topform präsentieren kann. Will sich Cuche noch die kleine Kugel sichern, muss er mindestens Platz drei belegen. Ähnlich klar ist die Situation in der Abfahrt für Carlo Janka, der ebenfalls vor der Titelverteidigung steht, die ihm wohl nur noch Klaus Kröll aus dem Hause Movistar streitig machen kann. Auch dieser müsste allerdings mindestens Platz drei in Schladming belegen, will er seinen 53-Punkte-Rückstand noch wettmachen.
Auf der Pressekonferenz vor den Technikbewerben im slowenischen Kranjska Gora wurde noch einmal zur kommen Saison Stellung bezogen. Wieder wurden neue Sponsoren für die kommende Saison vorgestellt. Mit der NLB (Nova Ljubljanska Banka) konnte den interessierten Zuhöreren auch ein neuer Sponsor aus Slowenien präsentiert werden. Im Gegenzug wurde allerdings bekannt gegeben, dass sich der slowenische Reifenhersteller Sava nach einer erfolglosen Saison ohne Sponsoringpartner wieder aus dem Skisport zurückziehen wird.
Dafür rüsten die US-Amerikaner im Skisport ordentlich auf. Nachdem bereits in der Vorwoche mit Shred ein Sponsor aus den USA vorgestellt wurde, wurden mit Sprint Nextel, Oakley und Spyder heute gar drei neue Sponsoren angekündigt. Aber auch in Österreich konnte mit Wüstenrot ein weiterer Sponsor für den Skisport gewonnen werden.
SKIars-Präsident "MessL" zeigte sich wieder sehr zufrieden mit der Ausbeute in dieser Woche: "Im Vordergrund soll nun zwar noch der Weltcup stehen, im Hintergrund müssen wir allerdings genügend Partner finden, um auch eine weitere Saison finanzieren zu können. Wir sind sehr zufrieden, dass wir mit NLB, Sprint Nextel, Oakley, Spyder und Wüstenrot wieder fünf neue Unternehmen für den Skiweltcup gewinnen konnten. Im Gegenzug gab es mit Sava nur einen Rückzug - wir können uns also nicht beklagen und uns bereits jetzt auf eine tolle Saison 2012/2013 freuen. Nun hoffen wir noch auf einen spannenden Saisonausklang hier in Kranjska Gora und nächste Woche in Schladming."
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Anm. für eventuelle offizielle Personen, die auf diesen Artikel stoßen: Hierbei sei noch einmal erwähnt: Der gesamte Artikel ist rein FIKTIV und hat NICHTS mit der Realität zu tun!